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Kostenreduktion durch betriebliches Gesundheitsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen

Betriebliches-Gesundheitsmanagement

Viele große Unternehmen haben das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) zur Reduzierung ihrer krankheitsbedingten Kosten bereits für sich entdeckt. Das ist auch nötig, denn die Krankheitskosten sind im Durchschnitt nicht nur erschreckend hoch und werden im Zuge des demografischen Wandels noch weiter zu nehmen, sie sind auch vermeidbar: So beträgt der Return on Investment von betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen laut der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege im Schnitt 2,2 laut der Felix-Burda-Stiftung sogar 5 bis 16 Euro.

Vorteile nutzen mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement

Einer der Megatrends der letzten Jahrzehnte ist das allgemein steigende Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung. Aber auch für Unternehmen ist die Förderung der Gesundheit ihrer Mitarbeiter von wachsender Bedeutung – nicht nur aus rein monetärer Sicht zur Reduzierung der Krankheitskosten, die aufgrund des demografischen Wandels und dem ansteigenden Durchschnittsalters der Belegschaften in den nächsten Jahren weiter zulegen werden. Gleichzeitig steigt damit auch die Attraktivität der Arbeitgebermarke, was die Wettbewerbsposition um neue Fachkräfte gegen den zunehmenden Fachkräftemangel stärkt.

Die Krankheitskosten in Deutschland

Krankheitsbedingte Ausfälle führen in Unternehmen zu hohen Kosten. Neben den Ausgaben für Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall entstehen weitere Kosten durch den vorübergehenden Ausfall des Mitarbeiters: Die Ersatzkraft, die zusätzlich bezahlt wird, muss sich zunächst in die Aufgabe einarbeiten, auch das kostet Zeit und damit Geld – andernfalls droht ein zusätzlicher Produktionsausfall.

Der volkswirtschaftliche Schaden durch Krankheiten und Fehltage in Deutschland beträgt rund 224 Mrd. Euro pro Jahr, das entspricht 9% des BIP (Strategieberatung Booz & Co. 2011). Von diesen Kosten tragen 129 Mrd. Euro die Unternehmen. Im Durchschnitt entstehen so krankheitsbedingte Kosten von rund 3.600 Euro pro Arbeitnehmer und Jahr.

Rolf Fricker, Vice President und Gesundheitsexperte bei Booz & Company: „Selbst unsere konservative Berechnung beweist einen direkten mikro- und makroökonomischen Nutzen, der durchschnittliche Renditen bei weitem übersteigt. Betriebliche Gesundheitsvorsorge verschafft Unternehmen echte strategische Wettbewerbsvorteile, senkt Kosten und steigert die Produktivität erheblich.“

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels werden die ohnehin hohen krankheitsbedingten Kosten in den nächsten Jahren voraussichtlich weiter stark zunehmen. Daher steuern viele Unternehmen bereits dagegen und setzen auf die betriebliche Gesundheitsförderung, um die Krankheitskosten zu reduzieren. Der hohe Return on Investment gibt dieser Strategie recht.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement

Neben klassischen Arbeitsschutzmaßnahmen zielt systematisch eingesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement vor allem auf das individuelle, gesundheitsförderliche Verhalten jedes Beschäftigten ab. Denn es kann nur gesund und damit leistungsfähig bleiben, wer auch gesund lebt. Das gilt gleichermaßen für die Arbeitszeit wie für die Freizeit. Dieses Umfeld zu schaffen, indem es den Mitarbeitern ermöglicht wird – und sie zugleich motiviert und angeleitet werden – auch während der Arbeitszeit auf ihre Gesundheit zu achten, ist Aufgabe des BGM. Davon profitieren letztendlich beide Seiten, Beschäftigte und Arbeitgeber.

Ziele des betrieblichen Gesundheitsmanagement

Für die Mitarbeiter verbessern BGM-Maßnahmen die Verhältnisse am Arbeitsplatz und zielen zugleich auf eine gesündere individuelle Verhaltensänderung ab, z.B. eine gesündere Ernährung, Techniken zur Stressbewältigung oder eine Sensibilisierung und Motivation für mehr Bewegung im Alltag. Dadurch werden Belastungen reduziert und Wohlbefinden, Arbeitszufriedenheit und Motivation verbessern sich. Aus Arbeitgebersicht sprechen ebenfalls eine Reihe von Punkten für ein solches Engagement:

  • Fehltage, Krankheitskosten und Produktionsausfälle werden gesenkt
  • Die Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter erhöht sich und damit deren Produktivität
  • Die Wettbewerbsfähigkeit steigt
  • Der durchschnittliche Return on Investment beträgt im Schnitt mindestens 1:2,2
  • Employer Branding verbessert sich: Die Mitarbeiterbindung wird erhöht, die Fluktuation gesenkt und gleichzeitig nimmt im Kampf gegen den zunehmenden Fachkräftemangel die Attraktivität für neue Fachkräfte weiter zu
  • In Folge des demografischen Wandels nimmt nicht nur das Durchschnittsalter der Bevölkerung weiter zu, sondern auch das Alter der Belegschafen. Wird hier nicht mit einer entsprechender Gesundheits-Logik gegengesteuert, sind steigende Krankheitskosten vorprogrammiert

Das PLUS für Kunden von AXA

Die betriebliche Krankenversicherung gehört zu den beliebtesten Zusatzleistungen in Unternehmen. Der Arbeitgeber profitiert dabei nicht nur von steuerlichen Vorteilen, zudem werden seine wertvollen Arbeitskräfte durch eine umfassende Gesundheitsvorsorge sowie die optimale medizinische Versorgung im Krankheitsfall und die damit verbundene rasche Genesung lückenlos abgesichert. Zusätzlich gewinnt die Arbeitgebermarke an Attraktivität und positioniert sich im Wettbewerb um die rarer werdenden Fach- und Führungskräfte.


Wettbewerbsvorteile nach Maß

FlexMed von AXA ist ein hoch flexibles Produkt der betrieblichen Krankenversorgung, mit dem Sie sich erfolgreich vom Wettbewerb abheben können. Jedes Unternehmen kann die Leistungen für seine Mitarbeiter dabei individuell zusammenstellen.

Diese frei kombinierbaren Gesundheitsbausteine machen beispielsweise maßgeschneiderte Motivationsmaßnahmen möglich. So kann FlexMed Premium als gezieltes Upgrade beim Recruiting neuer Mitarbeiter und der langfristigen Bindung von Führungskräften dienen: FlexMed Premium bietet einen sofortigen Privatpatienten-Status mit allen Vorteilen bei ambulanter und stationärer Behandlung, vor allem aber auch bei Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen.

Weitere Informationen und Service-Kontakt finden Sie hier.

So implementieren Sie Ihr eigenes BGM-System

Die wesentlichen Parameter für erfolgreiche BGM-Maßnahmen sind, die richtigen Gesundheits-Informationen für eine nachhaltige Motivation über erfolgreiche Kommunikationswege zu vermitteln.

Das heißt für Unternehmen: Die wichtigen Themen wie Stresskompetenz, gesunder Arbeitsplatz, Rückenprävention oder ausgewogene Ernährung im Büro zu identifizieren, dann klar zu strukturieren und mit erkennbarem Mehrwert und To-Dos aufzubereiten. Die anschließende Kommunikationsaufgabe erfolgt in der Regel über integrierte BGM-Onlineplattformen, die im besten Fall auch zusätzliche Motivationsanreize wie eine Gesundheits-Vorteilswelt oder eine Gesundheits-Prämienwelt bieten. Dadurch werden die Mitarbeiter nicht nur informiert sondern auch dabei unterstützt, sich aktiv gesünder zu verhalten – mit der Folge einer gesteigerten Leistungsfähigkeit und zugleich niedrigerer Krankenstände und Fehlzeiten.

Die einzelnen Schritte eines BGM-Programms:

  • Analyse und Bestandsaufnahme, um Schwachstellen im Unternehmen aufzudecken
  • Auswahl der BGM-Maßnahmen und Themen, die ins Unternehmen passen (Qualität statt Quantität!)
  • Vorbereitung und Planung der BGM-Maßnahmen, Beteiligte sollten dabei über Arbeitskreise mit einbezogen werden
  • Prioritäten der verschiedenen Maßnahmen festlegen
  • BGM-Maßnahmen durchführen und dabei die Belegschaft einbinden – für eine erfolgreiche Umsetzung ist es wichtig, bei der Kommunikation der Inhalte das Gros der Mitarbeiter auch tatsächlich zu erreichen
  • Wirksamkeit der Maßnahmen und der Kommunikation prüfen
  • ggfs. Nachjustierung und Ergänzung der Gesundheitsmaßnahmen

Die Hürden für betriebliche Gesundheitsförderung in KMU überspringen

Sorgfältiges Analysieren der Unternehmensspezifika und ein langfristig orientiertes Vorgehen gehören zu einem BGM-Programm immer mit dazu. Dort wo der Aufbau eigener BGM-Strukturen jedoch im Anfangsstadium steckengeblieben ist oder sich bereits vorhandene Ansätze auf den ersten Blick nicht zu rentieren scheinen, bietet sich alternativ der Start mit einem gut durchdachten, schlüsselfertigen und sofort nutzbaren Programm eines Dienstleisters an.

Durch den Rückgriff auf externes Knowhow und Infrastrukturen müssen keine eigenen Personalressourcen abgestellt und keine Startinvestitionen getätigt werden, zudem sind die Qualität der Inhalte und das Knowhow der Kommunikation gesichert. Das ist besonders für kleinere bis mittelgroße Belegschaften sinnvoll, eignet sich aber auch allgemein als Versuchsfeld oder Keimzelle, um erste Erfahrungen auf dem Gebiet zu sammeln. Das senkt die Kosten und sichert die Qualität.

Nutzen Sie eine schlüsselfertige BGM-Kommunikationsplattform für alle betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen

Fünf Gründe, die für eine zentrale, multimediale betriebliche Gesundheitslösung sprechen: Klicken Sie sich durch!

Steuerliche Förderung

Zahlreiche BGM-Maßnahmen werden zudem steuerlich und auch von den Krankenkassen gefördert. So gilt beispielsweise ein Steuerfreibetrag von 500 Euro pro Jahr und Mitarbeiter für Angebote im Rahmen des Präventionsleitfadens der Spitzenverbände der Krankenkassen bzw. der Paragraphen 20 und 20a des Fünften Sozialgesetzbuchs.

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